Die Etappe beginnt an der Kreuzigungsgruppe am Pendlerparkplatz der Autobahn. Zuerst geht es bergauf und bergab am Waldrand. Gnadenberg, dessen Tore man passiert, beeindruckt durch die Ruinen des 1426 gegründeten Brigittenklosters, des ersten in Bayern. Brigitta von Schweden (1303 - 1373) hat mit ihrem Mann ebenfalls ein Jakobswallwahrt unternommen. Der ehemalige Monumentalbau hatte, im Gegensatz zur üblichen Bauweise, seinen Altar im Westen und war das Zentrum für ein Doppelkloster. Nachdem er bereits im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, gehören die Ruinen heute dem bayerischen Staat. Nach der Unterquerung der Autobahn verläuft der Weg fast eben nach Rasch. Die evang.-luth. Pfarrkirche St. Michael thront erhöht über der Schwarzach. An Prackenfels vorbei erreicht man nach einem kurzen, wildromantischen Aufstieg die Burg Grünsberg, dessen Vorgängerbau in das 12. Jhd. reicht. Kurz danach lädt die kaskadenförmige Quellenfassung der Sophienquelle zu einer Rast im Wald ein. Nach Wallersberg und Altentann mit der interessanten evang. luth. Kirche St. Veit (ehemals St. Nikolaus)führt der Weg im Wald erst auf breiter Straße, dann auf einem romantischen schmalen Pfad bis kurz vor Rummelsberg. Vor gut 100 Jahren entstand hier eine Diakonieanstalt, in der man sich heute um Jugendliche, Alte und Kranke kümmert. Abwechslungsreich gestaltet sich die Strecke bis Feucht, das seinen Namen von der Fichte hat und bereits im 14. Jhd. ein wohlhabender Markt war. Ziel ist die auf dem Marktplatz stehende evang. luth. Kirche St. Jakob, deren Wurzeln in das 12 Jhd. reichen.
Treffpunkt: Feucht, evang.-luth. Kirche St. Jakob
Strecke: 19 km